Heute stelle ich das Kloster Michaelstein bei Blankenburg im Harz vor. Blankenburg ist eine Stadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Wie zur Gründungszeit im Jahr 1146 liegt Michaelstein auch heute noch abseits des städtischen Lebens von Blankenburg in idyllischer Harzrandlage. Es erlebte im Mittelalter eine längere wirtschaftliche Blütezeit. Ich habe hier noch etwas vor Ort vorbereitet. Im Jahr 1543 legte der letzte katholische Abt sein Amt nieder, die Grafen von Blankenburg übernahmen das Kloster. Heute hat das Kloster Michaelstein den Sitz der Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis. Außerdem ist das Kloster ein beliebtes Ausflugsziel an der Straße der Romanik. Es kann besichtigt werden und bietet ganzjährig Veranstaltungen an. Das Viereck der Mönchsgebäude um den Kreuzgang bildet den Mittelpunkt des Klosters. Die Anordnung der Arbeits- und Wohnräume der Mönche und Laienbrüder im Erdgeschoss der Klausur entspricht weitestgehend dem so genannten Idealplan einer Zisterzienserabtei. Dank umfangreicher Sanierungs- und Baumaßnahmen in der jüngeren Zeit sind diese Räumlichkeiten aus der spätromanischen und gotischen Zeit gut erhalten. Zwei Klostergärten mit zahlreichen Pflanzenschätzen sind ein weiterer Anziehungspunkt. Beide wurden nach Vorbild mittelalterlicher Pläne und Aufzeichnungen gestaltet. Im Kräutergarten gedeihen etwa 260 Pflanzensorten. Der Gemüsegarten zeigt die frühere pflanzliche Nahrungsvielfalt. KlangZeitRaum – Dem Geheimnis der Musik auf der Spur. Von Anfang an erfüllte auch Musik die ehrwürdigen Klosterräume: Einst war es der Gesang der Zisterziensermönche, heute lassen hier die Gäste der Musikakademie ihre Stimmen und Musikinstrumente erklingen. Willkommen zurück im Sachsen-Anhalt.TV Studio. Schauen sie gerne wieder in Sachsen-Anhalt.TV herein.
Kommt Intel in zwei Jahren nach Magdeburg oder doch nicht? Intel hat seine Pläne in Magdeburg zu investieren um 2 Jahre verschoben. Es sollte ja jetzt mit dem Bau der geplanten Fabrik in Magdeburg mit über 30 Milliarden Euro Investitionsvolumen vorangehen. Vom Bund gefördert sollen fast 10 Milliarden Euro subventioniert werden. Eine Fläche von 450 Hektar steht im Industriegebiet Eulenberg für den Bau der Fabriken zur Verfügung. Das entspricht größentechnisch etwas mehr als 630 Fußballfelder. Und 3000 Hightech-Arbeitsplätze sollen durch die geplante Mega-Fabrik in Magdeburg geschaffen werden. Jetzt soll alles erst mal auf Eis gelegt werden. 2 Jahre Planungspause, 2 Jahre auch eine ungewisse Zukunft für den Standort Sachsen-Anhalt, 2 Jahre sind viel Zeit in der heutigen schnelllebigen Businesslandschaft. Viele hatten schon auf eine Ansiedlung gehofft, das Land Sachsen-Anhalt und auch die Stadt Magdeburg sind in vielen Punkten in Vorleistung gegangen. Steht jetzt steht das gesamte Projekt auf der Kippe oder können wir noch hoffen? Und die Bundesregierung ist schon dabei das Geld neu aufzuteilen. Die Baugenehmigung für den Großauftrag in Magdeburg wurde bereits erteilt. Es wurde von 2023 und 2024 schon einmal verschoben, dann hieß es die Ansiedlung erfolgt 2025. Nun noch weitere zwei Jahre und ob Intel dann überhaupt kommt ist fraglich. Der ehemalige Weltmarktführer hat im Moment ein Stück weit schweres Fahrwasser. Intel hat jetzt noch einmal 3,5 Milliarden US-Dollar für einen Militärauftrag bekommen. Die Frage ist ob der krisengeschüttelte Chipriese in den zwei Jahren sich erholt? Werden die Fördermilliarden ausgegeben sein. In zwei Jahren gibt es mit Sicherheit eine andere Regierung. Wir hoffen natürlich für Magdeburg das Intel kommt. Schauen sie gerne wieder in Sachsen-Anhalt TV herein. Bis in Kürze, Ihre Pia. Danke.
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